von Peter Herrmann, ab dem 18. April 2025 |
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Zyklen. Manche Menschen leben stringent eine Nummer, andere haben sich extrem verändernde Lebensumstände. Selbstgewählte Abschnitte. Schicksalsstolpernde Glücksucher. Hallo Sie da! Wie halten Sie's? |
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Es ist ein seltsames Hobby ständig nach Erklärungen zu suchen. Macht man das, hat es den Vorteil, dass man keinen Fernseher braucht, mit dem einem geistig vorgekaut wird.
Der neue Lebensabschnitt für den Autor wird momentan verhindert durch die Zustellung eines Briefes. Denn Deutschland befindet sich in einem sehr festgefahrenen Abschnitt der Selbstblockade. Oder wie soll man die Mischung von Bellizismus und Bürokratie nennen? Sie würden gern Russland überfallen, aber warten noch auf ein Einschreiben mit Erlaubnis. Es gilt noch zu klären, wer Absendeberechtigt ist. Der Vorgang zur Autorisierung hängt noch in einer Instanz.
Stellen Sie sich folgendes vor. Käufer und Verkäufer und um sie herum mehrere Beteiligte und somit Verdienende warten darauf, dass zwei Banken bestätigen, dass aus ein paar alten Papieren keine Forderungen abzuleiten sind. Erst weil einer der Beteiligten bei der einen Bank Jemand kennt und die Mama von einer bei der anderen, kommen diese Briefe dann doch, aber in unendlicher Langsamkeit. Die sich dadurch erklären lässt, dass es dabei nichts zu verdienen gibt. In Afrika würde das in den meisten Ländern deshalb schneller gehen, weil da Jemand ist, der erklärt, dass er für Beschleunigung sehr wohl etwas verdienen kann. Das hat, wie man leicht nachvollziehen kann, gewisse Vorteile.
Alle gingen davon aus, dass nun, nach einem Jahr ähnlicher Abläufe endlich ein Handel abgeschlossen werden kann. Doch halt, gemach. Das Notariat bläst alles wieder ab, denn eine Bank meldet sich und sagt, dass der Vorgang für sie erst abgeschlossen ist, wenn die Rechnung über die Bestätigung von Nichts von 54,- € bei ihnen eingegangen sei. Das war vor zwei Wochen, der Betrag war unmittelbar überwiesen und nun ist erst mal Ostern.
In diesem Zusammenhang taucht ein neues Phänomen auf. In Togo machen sie eine Riesenshow mit Halleluja und allem drum und dran, aber nur an insgesamt drei Tagen. In Deutschland benutzen sie Halleljua nur als Vorwand um in Urlaub zu gehen. Klar, es ist nur ein Eindruck, aber ein Land das gerade so den Bach runtergeht, gewährt seinen Protagonisten in Lohn und Brot erstaunliche Freiräume. Vielleicht ist das ja schön so, Aber es stört den Eintritt in einen neuen Lebenszyklus des Autors sehr enorm.
Und es geschieht etwas, was die letzten Jahre ständig geschieht. Ein Geschäft platzt dadurch. Weil das Geld das man als relativ kleine Vorinvestiton gebraucht hätte, nun eben schon wieder nicht da ist. Da die in diesem Geschäft drinhängende institutionell ihr Geld als Lohn verdienen, können die nicht verstehen, wie ein Unternehmer diesen Einsatz von einem Flug abhängig machen muss. Und bei Ostern auch nicht fliegen kann, weil da alles teuer ist, weil da alle in Urlaub fliegen.
Nachdem ich im Januar die Odysse eines Einschreibens bei den deutschen Zustelldiensten geschildert hatte, bekam ich reichlich an ähnlichen Erzählungen. Es ist mir ein schwacher Trost, dass es gerade vielen Anderen genau so geht. Also ist es schön, sich ein Bild anzuschauen, auf dem man sieht, dass bei Anderen was geht. |
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Mehrere Container mit gebrauchten Kühlschränken frisch angekommen in Avepozo |
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Man sieht sehr schön, wie langsam der Energiebedarf in Togo steigt. Durch Gebrauchtes aus Europa und Neues aus BRICS. Hat auch was Sinnbildliches.
In meinem neuen Segment habe ich vermutlich Lust auf Rache. Das kenn ich als Zielsetzung noch nicht, nur aus kurzfristigen Wallungen und man muss ja immer mal was Neues probieren. Mittlerweile in einem Alter in dem man sich Gedanken über Antrieb machen muss. Als Fortsetzung des vorigen Lebensabschnitts, dessen Motto etwa so ging:
Wer Probleme mit Legba sucht, wird Probleme mit Legba finden. |
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Heute Nacht, ganz ungewöhnlich also am Ostersonntag, kam eine Einladung von der Galerie Klinger aus Radeberg. Früher war der Eberhard mit seiner Galerie in Görlitz und wir haben dort ein paar sehr schöne Kooperationen gehabt. Auch das ganze Drumrum war so, dass ich mich an die Sachsen ganz allgemein, an die Gastfreundschaft und an die Professionalität im Ablauf einfach gern erinnere.
Weil ich doch immer schrieb, dass es praktisch im gesamten Verlauf der Galerietätigkeit bei mir keine Vorkommnisse bezüglich irgendwelchen Rassismen gab, möchte ich eine kleine Anekdote erzählen, die sich bei Eberhard in seiner Galerie zugetragen hat und es zu einem diesbezüglichen kurzen kleinen Eklat kam, der sich heute im großen gesellschaftlichen Rahmen wiederspiegelt.
Meine Freunde Sonja Kandels, Souleymane Toure, Aly Keita und ein vierter Musiker hatten bei einer Eröffnung in Görlitz einen Auftritt. Allerdings anschließend auch einen in Dresden und die Zeit war extrem knapp. Aber deswegen wollte Eberhard auf solche ein tolles Angebot mit solch einer tollen Belegschaft nicht verzichten und wir sicherten den Musikern zu, dass man sie persönlich nach Dresden fuhr. Wie gewohnt kamen die Musiker richtig gut an. Eberhard sagte dem anwesenden Publikum schon vor dem Auftritt Bescheid, dass er sich danach für eine kurze Zeit verabschiede um die Musiker höchstselbst nach Dresden zu fahren. Im gutgelaunten Publikum war auch ein Herr Professor, der als Witz in einem kleinen Zwischenruf meinte: „Die Rollenverteilung sei früher aber auch mal anders gewesen."
Jener vierte Musiker war daraufhin eingeschnappt, weil er dies als Rassimus empfand. Ich wiederum empfand seine Reaktion eher als genervt sein, weil ihm die Zeit knapp schien und der mit kleinem Geld entlohnte Auftritt auf kleiner Bühne für ihn, der an diesem Tag das erste Mal für mich auftrat, zu mickrig schien. Nicht so für Souleymane, Aly und Sonja, die wußten, dass es bei uns klein aber fein zuging und eine Anerkennung in intellektuellen Kreisen etwas anderes und weitreichenderes war als ein Konzert vor meist jungen Publikum in einer Konzerthalle.
Diese Reaktion auf eine Zwischenbemerkung, die sich ja realistisch auf ein Bild des schwarzen Chauffeurs bezog, das sich in manchen Köpfen beeinflusst durch unzähligen Filme festgesetzt hatte und im Grunde ja genau dadurch, dass Eberhard nun dieses Klischee auflöste, war also richtig vollkommen daneben. Es brauchte mehrere Stücke bis der Musiker aufhörte ein beleidigtes Gesicht zu machen und war damit als Entscheidung von Souleymane für die Zukunft als Partner weg vom Fenster.
Es ist mir aber bis heute markant in Erinnerung, weil es in fast 25 Jahren der einzige Zwischenfall war bei der eine Person auf einer unserer Veranstaltungen ein Gefühl von Diskriminierung empfand. Bei genauer Betrachtung war es eine Laune mit eigenen Klischees. Zu wenig bezahlt, Zeitdruck, das ganze im berüchtigten Osten, kleines Publikum ohne Kenntnisse der Qualitätssetzung in einer Galerie, aber, um Himmels Willen, bei aller Sensibilität, doch nichts enthielt, was man als bösartig auslegen könnte. Das Publikum hat sein beleidigtes Gesicht schnell vergessen. Wer sich an Sonja mit den Weltklassespielern Souleymane und Aly erinnert, weiß warum. Für viele Besucher ein unvergessliches Highlight.
Eberhard lieferte die Combo persönlich, das wollte er sich aus Respekt nicht nehmen lassen, zeitgenau in Dresden ab und wir alle hatten noch einen wunderschönen Abend in Görlitz.
Also richtete ich aus einer Laune heraus dem Eberhard heut früh ein paar Grüße aus und hängte ihm eines meiner liebsten Fotos von mir als Aufheiterer an. |
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Streifenmädchen in Avepozo an der Avenue Madiba |
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Und wie ich eine der damaligen Kooperation verlinken wollte, seh ich noch ein altes Seitendesign von 2003. Da gehen die Bilder noch einzeln auf und werden dann mit dem Hinweis „Close this page" wieder geschlossen. Achherrjeherrjemineh. Museal. Das gibt wieder Arbeit an Ostern. Was für eine Logik hatte ich mir damals in was für einer Anwandlung erdacht?
Hier als zur Weltkunstreihe VII in Görlitz. Sollten Sie sich mal für die Musiker interessieren, geht es hier lang. Lassen sich bis auf Souleymane alle buchen ! Und zu guter Letzt: Galerie Klinger. |
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Schon öfters habe ich darüber geschrieben, dass seit mindestens 20 Jahren aktiv daran gearbeitet wird, die westlichen europäischen Länder gezielt zu verblöden und dann auszunehmen wie Weihnachtsgänse. Freiwillig stellte sich ein Mehrheit zur Verfügung, sich per Spritze noch mehr verdummen zu lassen und dann begann man den Krieg um Russland zu plündern. Es gibt auf Anderwelt einen Autoren, von dem ich manchmal glaube, ich selbst hätte das unter Pseudonym geschrieben. |
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„Im Jahre 2020, 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde nahe Moskau die „Kathedrale der Russischen Armee“ eingeweiht. Es existiert nichts dergleichen irgendwo sonst auf Erden. Eine gigantische Kathedrale, die all denen gewidmet ist, die im Laufe der Geschichte Russlands, über die Jahrhunderte, das Vaterland verteidigten. Hier, in dieser Kathedrale, finden Sie in unserer heutigen Zeit das spirituelle Zentrum Russlands. Hier treffen sich die Russen, um ihrer Väter zu gedenken, hier treffen sich die Russen, um zu schwören, dass sie jeden Preis zahlen, dass sie jedes Opfer erbringen werden, um ihre Heimat zu verteidigen. Die Russen wissen, dass sie jetzt wieder einmal um ihre Existenz kämpfen müssen. Jeden Tag beerdigen sie ihre Soldaten. Es herrscht Krieg. Der gesamte Westen steht gegen sie." |
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Und dann gehts weiter zum Osterfest. Auch schon mehrfach habe ich geschrieben, dass sich nach Auslegung von Völkerrecht Deutschland bereits im Krieg mit Russland befindet. Es gilt, weil dank USA ohne Friedensvertrag, der Stand der Kapitulation von 1945. Nur weil bisher die Russen stillgehalten haben, glauben die deutschen Maulheld_:*Innen ihre dummen Politfressen immer weiter aufreissen zu dürfen. Jetzt wird es knapp, nachdem BlackRock Merz mit seiner Blut-Hirn-Schranke zu kämpfen hat und mit der Antifa koaliert. |
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„Ich habe gestern bereits berichtet, dass der russische Botschafter in Deutschland erklärt hat, die Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine „könnte das eine völlig neue Qualität in unseren Beziehungen zu Deutschland bedeuten, denn ukrainische Soldaten sind unseres Wissens nach, und das geben auch ausländische Militärexperten zu, nicht in der Lage, diese Langstreckenwaffen zu bedienen“. Er sprach von einer „wirklich neuen Qualität in den Beziehungen“, die „vollkommen ungünstig sein wird“. Diese Erklärung hat bereits angedeutet, dass Russland Deutschland in dem Fall ganz offiziell als Konfliktpartei sehen würde, die auch Ziel von russischen Angriffen werden kann." |
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Der Spritz-Papst ist tot, Merz ist berauscht von Krieg und in Togo arbeiten fast alle. Außer diejenigen die in sozialversicherungspflichtigen Anstellungen sind. Also wie in Deutschland. Die schaffen nix und Beamte sowieso gleich drei mal gar nix. Auch wie in Deutschland.
Meine Gemüseverkäuferin arbeitet auch jeden Feiertag und heute hatte ich mir als deutscher Nichtstuender, der sich deshalb ein wenig Luxus gönnen wollte, einen Blumenkohl rausgelassen. Der ist mit umgerechnet 3 € 50 etwas, das sich nur Togoer leisten können, die gerade viel zu Ferien aus Europa gekommen sind. Es fahren auch etwas mehr Autos mit AV und Telefonnummer auf der Scheibe herum. AV heißt A Vendre, zu verkaufen, und und das haben sie mitgebracht, um als Graf Rotz der Verkäuferin im Supermarkt drei Euro Trinkgeld geben zu können in der Hoffnung, sie am nächsten Abend vögeln zu können.
Doch zurück zum Gemüse, auch wenn sich manche Leser vielleicht mehr dafür interessieren, warum die Verkäuferin fast einen Tageslohn mir nix dir nix zugesteckt bekommt. Auch die großen Kochbananen sind nicht ganz billig. Bitte konzentrieren Sie sich. Für ein Euro Fünfzig sind sie im Afroshop in Deutschland kaum zu bekommen und die Rote Beete kosten so wie sie da liegend zu sehen sind, gerdade mal 70 Cent.
Nur damit Sie ein Gefühl bekommen was auf Sie zukommt, wenn die Nationale Einheitsfront in Deutschland durchknallt und Sie nach Afrika flüchten, weil Ihnen Frau Esken zuruft: „Die Russen kommen!" |
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Kochbananen, Blumenkohl und Rote Beete |
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Weil das Bier das ich Abends an der Avenue Madiba zu mir zu nehmen pflege, nicht nach dem deutschen Reinheitsgebot hergestellt ist und deshalb nicht ganz so gesund ist, wie man hofft, versuche ich mit selbst kochen und solchen Sachen zu kompensieren.
Viel mehr gibt es zum Ostermontag nicht zu schreiben, weshalb ich nun bei einbrechender Dämmerung dahin gehe wogegen kompensiert werden muss.
Vielleicht fällt mir dort noch was ein. |
22.4. |
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Es fiel mir nichts ein und heute früh schrieb ich nur eine Ergänzung auf der vorigen Seite über das Bimbo-Relais.
Bei einer Oster-Prozession in Berlin war ein nackter dunkler Mann dabei, der sich mit Schlamm vollgeschmiert hatte und mit demselben Material um sich schmiss. Die Katholen wollten mit dem zusammen auf Queere Menschen in Ghana und deren Leiden hinweisen. Wenn die das in Ghana mitbekommen, braucht er bezügliche leiden da jetzt nicht mehr hingehen. Für solche Knallköpfe bleibt nur Berlin übrig.
Weil ich kürzlich auf eine Asylnummer eines Togoers hingewiesen wurde, der es auch mit Schwulenverfolgung probierte, musste ich leider in meinem Mail darauf hinweisen, dass diese Behauptung völiger Quatsch ist. Wäre er nackich rummarschiert und hätte mit Schlamm um sich geschmissen, wäre er vermutlich verprügelt worden. Soweit schon richtig. Aber irgendwie kann ich das verstehen. Ansonsten sind Schwule halt schwul und sind halt einfach da.
Kann der dann nicht wie ein normaler Verrückter ganz normal nackt rumlaufen. Ohne mit Schlamm um sich zu schmeißen? |
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Kochbananen, Blumenkohl und Garnierung |
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Auf diese Art der Zubereitung würde kein Togoer kommen. Von Emmentaler lieblich umschlungen zeigt sich der Blumenkohl, den es in der hiesigen Küche nicht gibt. Vermutlich kommt der aus Burkina Faso. Die Kochbanane, nach Kameruner Art geschnitten und frittiert, wurde am Ende mit Zwiebeln, Knoblauch, Adibolo-Piment und einer libanesischen Geflügelwurscht in kleinen Stückchen angebraten.
Abgeleitet von Bratkartoffeln, nenne ich das Bratbananen. Eine meiner ständigen nichtpatentierten Neuerfindungen |
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Heute Nacht wütete der Gott mit seinem Hammer. Er muss verdammt sauer auf etwas gewesen sein, denn solch einen Ausbruch hat der aus Avepozo, der ihm neulich den Hammer wieder brachte, noch nie erlebt.
Es war ein Gewölbe von Blitzen. Weit weg am Horizont und das Zentrum bei mir. Überall schlugen gigantische elektrische Ladungen in furchtbarem Lärm wo hinein. Ein Zischen und Knallen Ein Donnergetöse, das in diesem Volumen nur zu erklären war, dass Thor eine Armee von Hammerträgern bei sich hatte, die auf alles schlugen was Resonanz gab. Wer vorher das Meer zu Wolken machte, das nun in diesem Licht- und Lärminferno herunterplatschte, lässt sich nicht erforschen.
Die Hähne brunften wie jeden Morgen, die Töpfe der Nachbarinnen schlagen aneinander, Mopeds fahren. Es war also nicht Ragnarök. Ich muss hinunter zu meinem Dieseldaimler, wo an einer undichten Stelle der Heckklappe Wasserströme ins innere gelangt sein müssten. Der Alltag hat uns wieder. Es tröpfelt noch was rum. Zeitungen lesen habe ich hinter mir und kann mir weiterhin nicht richtig vorstellen, dass das Abendland gerade untergeht. Doch denke ich, wenn das Abendland so riegeldumm auf jemand wie mich verzichtet und den grünroten Möchtegernkommunisten die Bürokratieexpansion überläßt, dann ist das Zeichen des Himmels genug. Loki hielt ihnen ihre Fehler vor und wurde angekettet mit Gift beträufelt.
Loki wurde nun zu Legba. Sein Freund, der Donnergott, wollte ihn nur wecken und ihm Unterhaltung bieten.
Und ihm sagen, im abendländischen Ausverkauf noch schnell einen intakten Daimler zu erstehen. Einen Wasserdichten. |
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Der langsame Untergang des Abendlandes |
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Herr Trump siebt in den USA gerade die aus, die dem Staat nutzlos auf der Tasche liegen und woken Unsinn nebenher verbraten. Genau die will die Antifa-SPD nun nach Deutschland holen. Diese politischen Vollversager holen also genau die geisteswissenschaftliche Überbevölkerung, deren Standesgeschwister den Deutschen schon lang nutzlos Geld kosten. Kann mir mal Jemand verraten, was in deren hohler Birne für Vorgänge stattfinden? Wahrscheinlich denkt so ein Soze, dass diejenigen die Wert schaffen, ohnenhin alle AfD wählen und dann schädigt man ja die richtigen im Kampf gegen Faschismus.
Nachdem der Plan mit Fachkräften aus Islamistan ja nun überhaupt nicht hingehauen hat, vertreibt man die übrig geblieben, gut ausgebildeten Biodeutschen mitsamt Firmen nach USA und holt dafür deren geistigen Restmüll um damit den femininen Sozialismus endlich einführen zu können.
Kein Wunder ist da Donnergrollen im Götterhimmel. |
24.4. |
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Beim abendlichen Gespräch beim Bier wurde mir bestätigt, dass dies auch für Andere das heftigste Gewitter war, das sie je erlebt haben. |
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Man muss schon Hadmut Danisch lesen, sonst würde man nicht auf einen Artikel in Auto Motor und Sport aufmerksam. Dort steht zu lesen, dass das Verbot von Kohlefasern nun vom Tisch sei. Also nichts verboten wird. Ich musste da grinsend an die Plastikflaschen denken, bei denen per Verordnung der Deckel befestigt dranbleiben muss, weil er sonst eine Umweltbelastung sei.
Zuerst ging es nur um Autos, doch schon beim Überfliegen der ersten Zeilen assoziierte ich fleißig und genau dahin ging dann auch der Inhalt weiter. Windräder, wie sie harmlos heißen. An mehreren Stellen schrieb ich ja schon über Abrieb, Rotoren, über Infraschall, unregelmäßige Versorgung, Tier- und Insektentötung, Bodenaustrocknung und Beleidigung meines ästhetischen Empfindens. Nun wurde es, im doppelten Sinne, Feinstofflich.
Eigentlich könnte es mir ja wurscht sein mit meiner Atlantikluft, wie sich die Germanen und ihre neuen muslemischen Freunde selbst abschaffen, hätte ich nicht die Befürchtung, dass sie irgenwann den Schrott wieder hierher nach Westafrika verkaufen. Pardon. Nicht verkaufen. Er wird hierher subventioniert aus Sondervermögen. |
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„Weil beim Autorecycling laut EU-Parlament gesundheitsschädliche Kohlefaserfilamente in die Luft gelangen können, gab es in der EU Bestrebungen die Verwendung von Carbon im Automobilbau zu verbieten. Mit einem Änderungsantrag zur EU-Altautoverordnung sollte Kohlefaser auf die Liste der gefährlichen Stoffe aufgenommen werden. Dort stehen bereits Karzinogene wie Blei, Quecksilber, Cadmium und sechswertiger Chrom.
Hätte das EU-Parlament diesem Änderungsantrag zugestimmt, hätte das Kohlefaserverbot 2029 in Kraft treten und damit faktisch die Verwendung von Kohlefaserlaminat im Automobilbau verbieten können. Wie die EU auf Anfrage von auto motor und sport mitteilt, wurde der Änderungsantrag bereits wieder zurückgezogen und ist nicht mehr Bestandteil des vorgelegte Vorschlags der Kommission für eine neue Verordnung über Altfahrzeuge, der derzeit zwischen Europäischem Parlament und Rat erörtert wird." |
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Also mal wieder genauer hingeschaut und den Links gefolgt, die Monsieur Danisch in einer kurzen Recherche schon gefunden hat |
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„Weltweit wurden über 40.000 Tonnen ZOLTEK™ PX35-Kohlefaser in Windkraftanlagen verbaut . ZOLTEK™ PX35-Kohlefaser hat sich zum Industriestandard für die Verstärkung von Windkraftanlagenblättern entwickelt." |
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Der erste führt zu Wattenrad Ostfriesland. Eine Seite, bei der ich nicht nur den verlinkten Artikel über „fiese Fasern" las, sondern gleich noch ein wenig mehr. Der zweite Link führt zu Baustelle.com. Was es alles gibt. „Windräder verseuchen die Umwelt mit GFK/CFK Carbon Microfasern."
Ein kleiner Schlenker in die Vergangenheit, über die ich ja behauptete, dass es Unternehmer, kleine wie ich, und große wie viele andere, in den Siebzigern waren, die begannen die Umwelt zu entgifteten und Lösungen für viele Fragen suchten. In diese Tradition passen diese zwei verlinkten Seiten. Die Grünen hatten sich das Thema Umwelt unter den Nagel gerissen um damit Wähler für ihren kommunistischen Marsch durch die Institutionen zu ködern. Das waren dann Lurche in einer Mauer, mit deren Rettung sie spektaktulär Bauvorhaben um Jahre verhinderten. Heute schreddern sie Millionen von Fledermäusen und Vögel. Für die Megatonnen von Insekten, die, hoppla, ham wer nicht gewusst, viel höher fliegen als angenommen und an den Flügeln ihr kurzes Leben noch mehr verkürzen, gibt es schon Entschabefirmen.
Wieder zu heute, wo diesselben Leute die uns die Windkraft als gigantisches Geschäftsfeld für Anleger einbrockten, nach Corona, das zur Disziplinierung diente, nun Krieg, Krieg und nochmals Krieg schreien und dabei israelische Faschisten und ukrainische Nationalsozialisten mitsamt Hakenkreuz unterstützen. Und mich dabei als Populist und Vereinfacher seit Jahren über ihre Medien beschimpfen.
Wenn schon als Vereinfacher tituliert, will ich gerne diese Rolle spielen und mal darauf hinweisen, wer denn so die letzten 15 Jahre aus Deutschland direkt oder per Bürokratie zur Auswanderung vertrieben wurde. In diesem Zeitraum immerhin zwischen einer und zwei Millionen von nicht geisteswissenschaftlich Ausgebildeten, weil die im Ausland gar keinen Job bekommen und Firma gründen gleich gar nicht in deren Qualifikation passt. Die machen einen auf NGO und Staatsknete.
Ich muss echt grinsen, weil ich es bis jetzt selbst so einfach noch nicht gesehen hatte, Juristen, also die Armada von Anwält_:*Innen, deren Berufung es ist, Firmen auszuquetschen und immer neu Strafen im Bundestag zu erfinden, die mit Hilfe von Soziolog_:*Innen, Politolig_:*Innen, Anthropolog_:*Innen und Germanist_:*Innen um eine Zivilgesellschaft buhlen, die auch eine Erfindung von ihnen selbst ist.
Jetzt gehen sie gerade den selbsvergifteten Bach runter und hören dem Wirtschaftsminister Habeck zu der sagt: „Es fehlt zwar Geld, aber der Wirtschaft geht es gut. Weil unsere (grinsen) Politik ja auch ohne uns fortgesetzt wird, gibt es ja ausreichend Mittel um Probleme zu lösen." |
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Ausgebrannter Generator mit verbranntem Flügelabriss einer Enercon-Anlage bei Dornum/LK Aurich, Foto: Manfred Knake/Wattenrat Ostfriesland |
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Wenn Sie an dem Thema Carbon-Faser weiter forschen, kommen Sie an Themen wie Rüstung und Krieg nicht vorbei. Autos werden da zu einem Klacks. Was die grünroten Möchtegern-Krieger heute an Carbon in die Luft explodieren lassen, kommt vermutlich bis nach Togo. Drohnen, Panzer, Munition. Bumm. Kaputt. Carbon.
Zur Lösung der Carbon-Problematik sollte man wieder zu alten Formen der Kriegsführung zurückkehren, wo Männer auf Männer mit Lanzen und Äxten aufeinander losgehen. Das Kriegspiel wurde erfunden, um den Mannbestand der Menschheit zu reduzieren. Weil 50% Männer braucht man nicht für Jagd, gefährliche Arbeiten und Kinder machen. Das sich gegenseitig murksen ist Umweltfreundlicher.
Aber warum wegen dieser Angewohnheit des sich selbst reduzierens den Restbestand von Graunacken und Weiberherde aufs Spiel setzen? |
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In Oldenburg wurde ein junger Mann von hinten erschossen.
Der Vater kommt aus Togo, die Mutter, die fast nirgendwo genannt wird, man muss lange suchen, ist Deutsche. Überall heißt es, ein Schwarzer sei ermordet worden. Das ist falsch. Sogar zwei mal. Er ist als Mischling, Metisse, kein Schwarzer und ob er ermordet wurde, werden erst die Ermittlungen zeigen. Ist aber sehr unwahrscheinlich, weil wenn Schuld vorliegt, ist es Totschlag. Eine Affekthandlung und kein Vorsatz.
Mir tun natürlich die Angehörigen leid, denn egal was für Details, nehme ich an, dass sie trauern. Was man allerdings auch nicht weiß, ob der jungen Mann so angenehm war, wie er auf den ersten Blick aussieht. Trauer, Mitleid und Beileid, seien wir mal ehrlich, hält sich in Grenzen, solange man wichtige Hintergründe nicht kennt und das Leid weit weg ist.
Warum also schreib ich darüber?
Weil mich dieses Rassismusgeschrei extrem stört. Woher wissen die Schreihälse die nun als Mob auf die Straße gehen, dass es Rassimus war? Nur weil der junge Herr noch ein wenig dunkler ist als ein Kind germanischer Eltern? Ich sah auf dem verbreiteten Foto sofort, dass er europäische Gesichtzüge hat.
Er kam in eine Disco nicht rein und unmittelbar gibt es Demonstranten und Berichterstatter die unterstellen, dass er aus rassistischen Gründen abgewiesen wurde. Schon wieder ein völlig ungesicherte Behauptung. Quasi als Entschuldigung für späteres handeln. Er machte scheinbar Ärger und sprühte dann mit Reizgas um sich. Das liest sich nicht zu seinen Gunsten und lässt zumindest auch die Vermutung zu, dass er aus solchen Gründen da nicht reinkam. Denn viele andere, dunklere Afrikaner dürfen ja vermutlich hinein. Denn nirgendwo tauchte auf, dass in dieser Lokalität grundsätzlich keine Afrikaner erlaubt seien.
Was in den Berichten unklar ist, ob er wirklich ein Messer hatte. Jedenfalls bedrohte er andere, die sich scheinbar zusammentaten, ihn in die Flucht trieben und hinter ihm her waren, während wieder andere die Polizei riefen. Wenn man Polizei anruft, sind nicht nur Ausdrücke gefallen, sondern man hat Angst, dass etwas eskaliert.
Soweit sind Dinge nachvollziehbar und sprechen nicht zugunsten des jungen Mannes. Es spricht aber auch noch nichts dafür, dass es eine Grund gab zu schießen. Außer, dass in letzter Zeit Polizisten und Polizistinnen sehr nervös sind, was Messerattacken angeht.
Der Vater, der um seinen einzigen Sohn trauert, sagte in einem Interview, dass es sich nicht um Rassimus handle. Das halte ich für sehr wichtig. Denn alle Fälle mit denen ich mich früher beschäftigte, waren menschliche Tragödien, wie sie im selben Zeitraum hundertfach oder mindestens mehrfach stattfanden. Die Reaktion des Vaters lässt die neblige Vermutung zu, dass der Sohn eine auffällige Eigenart hatte. Es gibt zum Beispiel Drogen, die sehr aggresiv machen.
Die schlimmste Nummer war vor über 20 Jahren, als eine völlig durchgeknallte afrikanische Mutter auf Polizisten losging. Tür auf, Messer. Polizistin will Abwehrschuss machen und verfehlt. Mutter tot. Der Geschichte ging Scheidung voraus und der deutsche Mann wollte das Kind vor der kiffenden Mutter retten. Es war alles eine sehr unglaublich dumm verlaufende Tragödie. Ein linker Mob demonstrierte vor dem Haus des Ehemanns so lange, bis der Selbstmord machte. Er war in der eskalierten Situation nicht mal dabei, wurde aber vom Mob als Schuldiger durch den Dreck gezogen.
Ein Eritreer war Samstag Nacht besoffen und hat mehrfach Ärger, bis er um zwei Uhr von Samstag auf Sonntag eine aufs Maul bekam. Nicht weil er Eritreer war, sondern ein Arschloch. Ein junger Afrikaner wurde verprügelt und es ging mit Rassimus durch die Presse. Er war ein Dealer, der ein paar andere Dealer beschissen hatte. Im Verhör behauptete er Rassimus, weil die Albaner die ihn vermöbelten, hell waren. Nach diesem Muster offenbarten sich so ziemlich alle Geschichten, die ich aufdröselte. Und immer war ein linker Mob zur Stelle. Schon in Neunzigern kursierte unter Afrikanern, wenn sie es mit Bullen zu tun bekommen, sofort in der Sache auf Rassismus zu plädieren.
Warum gibt es einen solchen Mob? Warum will man eskalieren lassen? Warum will man mit aller Gewalt Parallelen zu Verhältnissen in den USA konstruieren? Die man übrigens auch sehr einseitig darstellt. Ganz vorne dran inszeniert sich so ein junger Nachwuchsgrüner und durchgängig Bockmistlaberer Timon Dzienus, der über Liste dubios in den Bundestag gelangt ist und überall Nazis und Faschisten sieht. Er reckt mit zornigem Gesicht seine Kommunistenfaust. Kommunisten haben in der Geschichte noch mehr Menschen unter rassistischen Gesichtspunkten umgelegt als nationale Sozialisten. Lenin, Stalin, Mao, Phol Pot. Ist das kein verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen?
Es ist ja nicht auszuschließen, dass es eine kaputte Natur gibt, der Bulle wird, weil er hofft unter diesem Deckmantel irgendwas perverses ausleben zu können, aber ein normaler Polizist schießt doch nicht auf Jemand, nur weil der Dunkel ist. Auch in Afrika gibt es Bullen, die irgendwelche Komplexe ausleben wollen, wenn sie einen Weißen in der Kontrolle haben. Aber erschießen wollen? Da reduziert sich doch etwas sehr.
Mir geht dieses woke Gutmenschenpack richtig auf den Zeiger. Nehme ich abschließend noch an, dass dieses hinterrücks abschießen wirklich ein Verbrechen war, ich will hier ja nicht zum Polizistenverteidiger aus Loyalität zum Apparat werden, aber Rassismus als willkürliche Behauptung, als Vorverurteilung geht gar nicht. Auch wenn man vielleicht berechtigt Aufklärung fordert.
Weil die Person äußerlich ein wenig nach einer afrikanischen Rasse aussieht, sei eine Tat gegen sie ergo eine Tat gegen Rasse. Eine auf Rasse begründete Tatsachenbehauptung. Ganz besonders wichtig ist dem Mob, dass es sich nicht einmal um einen Migranten handelt, was die Tat also noch schlimmer machen würde, weil die Person ja in Deutschland geboren sei. Wie bitte? Es gibt Abstufungen beim beurteilen über Rasse? Zeitgleich ballerten sich in Deutschland andere Rassen gegenseitig über den Haufen. Warum wird hier nicht als Rasse beurteilt? Weil keine deutsche Rasse beteiligt war?
Nun die interessante Frage zum Schluss. Wer sind die Rassisten? Polizisten oder Mob? |
27.4. |
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Habe mir gerade noch ein paar Videos reingezogen. Warum die Schlägertrupps der Antifa alle maskiert rumlaufen dürfen und Journalisten dumm und brutal anmachen, erklärt sich nur dadurch, dass die von Grünen und Sozen gedeckt werden. Hier mal ein Eindruck. Wenn Sie den Film gesehen haben, sollten Sie sich erinnern, dass Frau Künast gefordert hat, die Antifa offiziell vom Staat fördern zu lassen. Herr Klingbeil und Frau Esken bekennen sich beide zur Antifa.
Und dann gehen Sie noch einen Gedankenschritt weiter. Mit solchen Leuten soll Afrika-Politik gemacht werden? |
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Wenn dann so linke Schmuddeltypen in der Galerie auftauchen, am Tresen den afrikanischen Germanisten mit Anzug und Krawatte mit Hey Brother anquatschen und gar noch einen Arm um seine Schulter legen, dann müssen Sie sich was einfallen lassen.
Statt billige Plörre bei Eröffnungen zu spendieren kaufte ich teuren Wein, richtig guten. Den verkaufte ich zum Selbstkostenpreis. Menschen mit Niveau freuten sich, weil für günstiges Geld konnten sie auch mal zwei Gläser mehr ohne Kopfschmerz trinken wenn sich ein interessantes Gespräch ergab und ich war die Vernissagenschmarotzer los. Auch die Rassismusbekämpfer und Dekolonisierer. Sehr zur Freude der Afrikaner.
Ich muss beim schreiben grinsen, weil ich mit Geld verlangen bei Vernissagen der Erste in Stuttgart und später auch in Berlin war. Das wurde so gut honoriert, dass ich wegen solchen Kleinigkeiten die besoffenen Dummschwätzer weghatte, die die guten Gäste vertrieben. Die vor dieser Änderung deshalb nicht länger bleiben wollten, damit sie nicht wegen einem Glas zuviel vielleicht auch als Schmarotzer galten.
Stuttgart oder Berlin, meine Galerie gehörte zu den bestbesuchten. Wollen Sie auf Youtube mal schauen warum? |
29.4. |
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Und schon haben wir den Salat.
Über verschiedene Medien zirkuliert die Vorverurteilung von „Rassismus", die zunächst nicht anderes ist als eine Behauptung. Gerade wurde mir eine TikTok-Version über WhatsApp zugesendet.
Als ich der Freundin die es schickte antwortete, dass „Rassismus" eine reine Vorveruteilung wäre, antoertet sie “Das heißt, die Art und Weise wie es meine togoischen Brüder und Schwestern verstehen ist sehr gefährlich für Weiße". Ich antweortete: „So ist es.".
Es ist eine ständige Aufwiegelung der linken Europäer, die zuerst bedenkenlos jeden ins Land locken, darunter eben viele Kriminelle und dann jeden Fall aufplustern, besonders wenn es sich auch noch um einen harmlos in Deutschland geborenen handelt. |
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Wenden wir uns schnell wieder den angenehmen Dingen des Lebens zu.
Hin und wieder hatte ich temporäre Adoptivkinder von Freundinnen. Ihnen europäische Tischgewohnheiten zu zeigen machte uns immer sehr Spaß. Zum Beispiel, dass wenn man in der Botschaft eingeladen ist, nicht den Teller abschleckt. Es gibt nur eine Methode und die geht so: Man bittet die anderen Gäste für einen Moment wegzuschauen, weil man etwas machen möchte, was man eigentlich nicht dürfte. Wenn die dann den Kopf wegdrehen geht es. Natürlich sind die neugierig und wollen wissen was das nun soll. Also zumindest bei kleinen Gästerunden sollten Sie mal sehen, wie viel Erwachsene nun dasselbe machen.
Dies hier ist eine Soße, bei der ich das auch machte, damit nicht ein Nanogram in der Spüle landet. |
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Roquefortsauce. Vor dem Tellerabschlecken |
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Es kann sein ich hab die Geschichte schon mal erzählt. Macht nichts. Lieber zwei Mal als gar nicht.
Ganz zu Anfang meine Afrikareisezeit musst ich lernen viele Klischees über Bord zu werfen. Ich war auch so ein komischer Jüngling, der alles Traditionelle als reaktionär und irgendwie Nazi fand. Afrikaner mussten mir beibringen, dass vieles von den Deutschen hier sehr gut ankam. Dank Franz-Josef Strauß gab es in Lomé ein Oktoberfest. Auf das ich natürlich nicht ging. Auch der Herr Strauß war mir damals Anfang der Achtziger eher unangenehm. Was sich später auch ändern sollte.
Ich saß an einer kleinen Kneipe direkt an der großen Strandstraße und blickte über Straße und weißen Sand hinaus aufs Meer. Ich muss noch dazu sagen, dass ich in diesen jungen Jahren gern und oft kiffte. Ultrabreit saß ich und schaute, wie nur ein Zugedröhnter schauen kann. Da hörte ich Umsta Umsta Umstata, bayrische Volksmusik und dachte um Himmels Willen, woran hast du gezogen? Es kam näher und ich wunderte mich über völlig neuartige Halluzinationen. Da kam links ins Bild ein Tieflader der sonst Planierraupen transportierte. Darauf dreißig Mann in bayrischen Lederhosen mit ihren Instrumenten. Die ließen es richtig zünftig krachen. Mir fiel der Unterkiefer abwärts und ich muss wohl ziemlich dämlich aus der Wäsche geglotzt haben.
So fuhr das Teil ganz langsam durch meinen Blick und verschwand fröhlich aus dem rechten Rand. Ich muss so etwa zehn Minuten gebraucht haben um das Schauspiel zu verarbeiten. Weg aus Deutschland. Noch weiter geht nicht. Palmen. Strand. Idylle. Und dann diese Volksmusik im Schritttempo. Was für ein Film.
Es gibt Dinge im Leben, die es extrem verändern. Mein Verhältnis zu Tradition veränderte sich ab dem Moment als ich sah, wie die Togoer darauf abfuhren.
Es gibt Situationen, die sich im Rückblick als besonders prägend erweisen. Für mich eben Tieflader, Lederhosen, Humtata, Fröhlichkeit und Palmen. |
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Weil im vorigen Artikel beim Konservativen stehen geblieben, schien mir eine Überleitung zu der Achse des Guten wunderbar passend zu sein. Gibt es in der neuen Regierung jemand Sympathisches? Der kommende konservative Kulturstaatsminister Wolfram Weimer, ein Verleger und Ex-Cicero-Chefredakteur? Konservatives Manifest aus dem Jahre 2018.
Wer macht mir einen Kontakt, damit ich ihm einen Brief schreiben kann, was man wie in manchen Ländern Afrikas machen könnte? Ich habe schon mal einen Leserbrief geschrieben. Man weiß ja nie.
Doch schon verpasst mir die FAZ den ersten Dämpfer: „Sorgen um die „Fortdauer des eigenen Bluts“? Der Publizist Wolfram Weimer wird Kulturstaatsminister. Sein Begriff von Kultur und sein Geschichtsverständnis weisen darauf hin, dass er der falsche Mann am falschen Platz ist. Um es gelinde zu sagen."
Was ist das für ein Satz? Ist Kulturstaatsminister der falsche Platz? Kann ja sein, es ist der falsche Mann für diesen Platz, aber warum wird dadurch der Ministerposten obsolet? Die Bezahlschranke verhindert eine Aufklärung. |
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Die fast gleiche Soße nochmals, aber mit Reis am Montag |
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Kein Bock mehr auf schreiben. Leserbrief nicht veröffentlicht. Den ganzen Tag hat nichts geklappt. Außer Mittagessen. Mehrere Termine, immer noch wegen Auto, hauten nicht hin. Wäsche waschen, nachhaltig umweltfreundlich energiesparend von Hand. Wieder ein wenig französisch gelernt. Mehrer Briefe schreiben um Dinge im Laufen zu halten. Also ein bißchen bewegte sich schon was. Aber nichts, was unsterblich macht.
Ich bin Fatalist und sage mir, da wäre was schlimmes passiert wenn ich, außer Trinkwasser holen, mehr gefahren wäre. Ja. Ganz sicher. Das werde ich nachher bei einem Bier an der Avenue Madiba nochmals sehr konkret konzentriert überdenken. Man muss das positiv sehen, dass erst morgen wieder vielleicht etwas geschieht.
Man muss das vermutlich so sehen: Heute war einer dieser Tage, wo man in Deutschland für den Staat arbeitete, Morgen, also jeder zweite Tag, arbeitet man für sich. An dem Tag für mich, mache ich etwas das klappt. Den Tag für den Staat gibt es in Togo nicht, also kann man faulenzen ohne Gewissensbisse. Mit Roquefortsoße immerhin.
Ja, so könnte man was aus dem heutigen Tag machen. |
später |
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Während also der Tag am Abend auf der Avenue Madiba Revue passierte, wurde mein Leserbrief mit vielen anderen erst Abends, aber doch geschaltet. Vielleicht macht ja wirklich Jemand den Kontakt. Eine Nachricht kam am Telefon, dass dies ein guter Leserbrief sei. Wenn sowas von Jemand mit diplomatischem Hintergrund kommt, zählt es gefühlt doppelt. Noch eine Nachricht setzte den Auto-Termin auf morgen früh. Der Tag war im Rückblick gerettet. |
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Stromausfall in Spanien und Portugal. Hat man in Deutschland nun begriffen, dass man auf gar keinen Fall das Bargeld abschaffen darf? Hier lächelt man über sowas nur. In Togo lebt man ganz normal mit Stromausfall. |
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„Groupe Axian" heißt der Konzern aus Mauritius, dem Togocom gehört, die sich aktuell in „Yas Togo" umbenannt haben. Seit der Umbenennung hat das Internet nach langer Zeit der Stabilität die letzten Wochen mal wieder leichte Störungen.
Ich erzähle eine kleine Vorgeschichte. 1987 bewarb ich mich für die erste deutsch Messe in Subsahare in Yaounde für einen nicht ausgeschriebenen Job als Troubleshooter. Ein Vermittler zischen den Kamerunern und den Deutschen. Zuerst wurde ich wegen kein Bedarf abgelehnt doch ein paar Tage vor Eröffnung kamen sie zu mir und brauchten mich nun dringend. Sie hatten die Schwierigkeiten der Kommunikiation und die Unverfrorenheit des profitieren wollens unterschätzt. Zur Freude aller, von beiden Seiten, machte ich einen guten Job.
Ein Beispiel um es griffig werden zu lassen. Damals begann ich mich für alte Kunst und Kunsthandwerk zu interessieren. Alle deutschen Messebeteiligten wollten Souvenirs einkaufen hatten aber in großem Stress tagsüber keine Zeit sich umzuschauen. Ich stellte eine kleine Gruppe von Händlern zusammen, die in einem Raum der Messezentrale ihre Sachen ausbreiteten und erklärte Ihnen, dass die Deutschen keine Zeit zum diskutieren hätten und sie, entgegen ihren langen Feilschereien, diesmal Festpreise machen sollten. Den Angestellten und Standbetreibern erklärte ich das auch. Die Händler machten ein Riesengeschäft und die Käufer waren überglücklich, weil sie auf die Schnelle, nebenher, bequem und ohne reingelegt zu werden alles bekamen was sie wollten.
2017 verfasste ich einen Artikel über das Intenet in Togo. Vorhanden, aber so grottenschlecht, dass man sich die Schwierigkeiten in Deutschland kaum vorstellen konnte. Der Artikel war gedacht für Firmen, um sie mit den Hürden des Alltags vertraut zu machen. Er zog sich mit Verlängerungen über zwei Jahre, weil sich in diesem Zeitraum alles ständig verbesserte. Ich hatte im Sinn, ein Beratungsbüro für Investitionswillige zu eröffnen um sie vor Fallen zu bewahren. Mit dem Manager Ingo Walchensteiner, der heute in Österreich zwei Beratungsfirmen betreibt und dem Botschafter Herr Christoph Sander hatten wir erste Gespräche und theoretisch war sogar schon ein kleines Budget von der Botschaft für ein Büro vorhanden. Es zerschlug sich, weil wir schon in der Anfangsphase einen Togoer integrierten, von dem wir nicht wussten, dass ausgerechnet er einer Organisation angehörte, die regelmäßig Investoren abzockte.
Ähnlich war der Vorschlag den ich Herrn Ex-Präsident Köhler jüngst vorschlug als der togoische Außenminister Prof. Dr. Robert Dussey nach Deutschland reiste. Hier nochmal den Link zu einem ersten, allgemeinen Artikel über Herr Köhler und dann den Artikel über jenen Besuch in Deutschland, während dem Herr Dr. Köhler verstarb. Quasi mitten in den Plänen.
Warum nun dieser Rückblick über Beratung? Wegen dem Leserbrief weiter oben in der Achse des Guten. Auch der hat ein kleine Vorgeschichte. Eine Einladung zu einer Zoom-Konferenz |
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„Welche afrikapolitischen Konzepte sind mit der neuen Bundesregierung zu erwarten?
Keynote von Christoph Kannengießer, Hauptgeschäftsführer des Afrika-Vereins der Deutschen Wirtschaft.
Anschließend diskutiert Africa.Table Redaktionsleiter David Renke über Deutschlands Afrikapolitik nach den Bundestagswahlen mit:
Stefan Rouenhoff, MdB, CDU-Wirtschaftspolitiker und Leiter des Arbeitskreises Afrika der Unionsfraktion
Jamila Schäfer, MdB, Grüne Finanz- und Außenpolitikerin
Jürgen Coße, MdB, SPD-Außenpolitiker" |
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Ich antwortete, offensichtlich leicht angenervt, auf diese Offerte von Africa.Table, einem neuen Medium, das sich stark opportun und Regierungsunterstützt liest. |
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„Sehr geehrter Herr Renke,
Danke für die Einladung.
Es gibt in der deutschen Politik ein Phänomen, das Politiker, wenn sie in den wichtigen Ausschüssen keinen Platz mehr finden, sich im Hilfsmodus Afrika zuwenden. Der dadurch entstehende Paternalismus der seltsamen Art drückt sich in der Zusammenstellung Ihrer Gesprächsteilnehmer beispielhaft aus.
Drei Personen von denen ich bezogen auf Afrika von den zwei Herren noch nie etwas hörte und von Frau Schäfer nur furchtbaren Unsinn bezogen auf „Flüchtlinge”. Dass davon einige aus Afrika kommen, hat nichts mit Kenntnissen über den Kontinent zu tun.
Abgesehen von der schreienden Inkompetenz der grünen Dame, die in keiner Regierung sein wird, frage ich mich, warum niemand von der AfD dabei ist, die gerade stetig die 30 % anvisieren, aber man eine Vertreterin einer Partei, die demnächst unter 10 % rutscht reden lässt.
Diese Gesprächsrunde muss ich mir als Qual nicht antun.
Trotzdem noch einmal Danke." |
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Ein konservativer Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat nach einer kleinen Recherche mit Afrika so wenig zu tun wie Claudia Roth mit ihrer Museumsentlehrung in Richtung Privattaschen. Er tritt aber das Erbe an.
Also. Selbst wenn mir sein Aufsatz an einigen Passagen ganz gut gefällt und ich zunächst überlerlegte ob man Nähe suchen soll. Aber dann schau ich mir den Rest der ministerialen Belegschaft an und verliere sofort jede Lust an dem Gedanken.
Deshalb macht schreiben Spaß. Man haut was in die Tasten und denkt dann: „Stimmt das wirklich so?" Dann kommt eine Recherche, dann CDU und dann wieder das Grauen.
Hier bin ich beim Probelesen an der Avenue Madiba nach dem stürmischen Regen |
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Es hat gestürmt |
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... für Schneeflöckchen und Weicheier:
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